ePA Widerspruch und Informationen durch die Kasse(n), insb. hkk

Begonnen von GLenk, 01.06.2024, 14:55

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Kopinski

Zitat von: Bit am 25.07.2024, 02:25Die Post ist heutzutage ja nicht mehr so zuverlässig ‒ ich bekam die Bestätigung jetzt erst:
Lese ich jetzt so, dass die den Opt-out noch nicht aktiv haben und man im Zweifelsfall nochmal nachhaken muss.
Ist ja auch logisch. Was soll denn ein Serviz Mitarbeiter machen, wenns noch keine Tabelle für den Opt-Out oder keine DB dafür gibt?
Der kriegt gwiss auf die Finger geklopft, wenn er die Anfrage zu lang offen hält und der will diese Last weghaben.

Bit

Zitat von: Kopinski am 27.07.2024, 12:48auf die Finger geklopft, wenn er die Anfrage zu lang offen hält

Ich stelle mir das auch verwaltungstechnisch unangemessen aufwändig vor, ständig (wie sonst als mit Wiedervorlagen?) die Anfrage bewusst zu halten, daß sie nicht in Vergessenheit versandet, was ja wieder zu viel Kritik bei der Kundschaft führen würde.

Ich finde die Aussage jetzt ganz gut: mit dem Statement kann ich abwarten, bis sie sich wieder mit einem Infoschreiben zum Thema melden, jedenfalls bis nächstes Jahr. Natürlich in der Hoffnung, daß das dann nicht gerade bei der Deutschen Post versandet ...  ::)

Auch die Inaussichtstellung einer expliziten Bestätigung, daß sie definitiv (aufgrund meines Opt-out) keine ePA anlegen werden, finde ich sehr erbaulich. :-)

Bit

Angesichts einer Frage, die sich derzeit sicherlich häufig gestellt wird und werden sollte, greife ich hier mal eine Formulierung aus dem aktuellen Kuketz-Forum auf.

Zitat von: Reklow
ePA - Alternative Konzepte zum Austausch von Gesundheitsdaten gesucht

Der aktuellen, elektronischen Patientenakte haben ich und meine Familie nach dem Vortrag beim Chaos Communication Congress 2024 widersprochen.

Grundsätzlich finde ich jedoch das Ziel einer Patientenakte für den Austausch medizinischer Informationen zwischen Arzt > Patient > Arzt für eine gute Idee. Die Frage die ich mir jetzt stelle ist, welche funktionierenden Möglichkeiten wir Patienten abseits der zentralen Datenspeicherung im Rahmen der offiziellen ePA haben, um eine eigenen Patientenakte zu führen und Informationen von Ärzten zu erhalten und weiterzugeben?

Für die Speicherung von dateibasierenden Informationen bieten sich ja eine Vielzahl an Lösungen wie lokale Speicherung am PC, private Cloud, public Cloud, verschlüsselt oder nicht verschlüsselt je nach Gusto. Das ist aus meiner Sicht nicht die primäre Herausforderung bei einer vom Benutzer selbst realisierten Patientenakte. Diese sehe ich persönlich im Austausch der medizinischen Informationen zwischen Arzt > Patient > Arzt.

Mich würde daher interessieren, was für Lösungsansätze für den Austausch von medizinischen Daten zwischen Arzt und Patienten sich abseits der ePA als sinnvoll realisierbar gezeigt haben. Hat hier jemand von Euch von Euch Erfahrungen und kann berichten?

Ich persönlich habe dazu eine recht simple Antwort.

Schon lange bevor die elektronische Patientenakte zum Thema wurde, habe ich mir immer alle Befunde von Ärzten (und ggf. Kliniken) im "offenen Arztbrief" aushändigen lassen und bei anderen oder neuerlichen Arztbesuchen selbst persönlich mitgebracht, wo ich es für angebracht hielt, weil sie zum Beispiel aktueller waren, als der bereits vorgehaltene Stand dort.
Ärzte dürfen bei mir per Datenschutzverfügung meine Daten lokal speichern, nur nicht weitergeben.

Natürlich habe ich sie auf diesem Wege gescannt und in meiner persönlichen Patientenakte lokal konserviert, außerdem analog in einem klassischen Büroordner abgeheftet.

Das hat immer prima funktioniert.

clooney

Ich mag einer Milchmädchenrechnung aufsitzen, aber tragen eine potenzielle e-Akte mit und herum: Die Gesundheitskarte. Ich weiß, dass die jetzige Struktur das nicht hergibt, aber das könnte man ändern.

Auf der Karte wird bei jeder Behandlung die aktuelle Akte pro Arzt in einem Ordner gespeichert. Kennwortgeschützt. Die Kennwörter verwalte ich und teile je nach Bedarf den Ärzten bei Behandlung zu. Zu Hause habe ich ein Kartenlesegerät, welches mir den Zugriff, Einsicht und Bearbeitung erlaubt. Rettungsdienst hat die Möglichkeit, den Passwortschutz optional zu umgehen.

Keine Termine. Und leicht Einen sitzen.

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