ZitatEine DSGVO-konforme Nutzung via ChipTAN – sofern überhaupt noch vorgesehen – gibt es dann nur noch gegen Aufpreis, da die dafür benötigte Girocard nicht mehr gratis verfügbar ist.Wenn das Girokonto insgesamt 10-20 € im Jahr kostet, hätte ich nichts dagegen. Das Problem ist inzwischen in der Tat eher, ob ChipTAN überhaupt noch (langfristig) angeboten wird.
ZitatGanz davon abgesehen, dass es Menschen geben soll, die (bewusst) kein Smartphone besitzen – oder sich z. B. aufgrund fortgeschrittenen Alters damit schlicht überfordert fühlen.Davon gibt es mehr als manche denken! Zudem gibt es genug Menschen, die ihr Banking schlicht lieber nicht mit dem Smartphone machen möchten oder zu aller mindest nicht die Erzeugung einer TAN.
ZitatAuch die Verbraucherschützer beschweren sich bereits darüber – unter anderem, da das PushTAN-Verfahren teils Angriffe ermöglicht (also nicht wie gern behauptet »mindestens genauso sicher« ist wie ChipTAN).Gut zu wissen! Da gehen auch immer wieder die Meinungen auseinander. Egal, was nun stimmt, mit einem TAN-Generator brauche ich mir niemals Gedanken darüber zu machen.
ZitatNoch einen Schritt weiter geht die Wirtschafts-Redaktion der taz(Anmerkung: Ich habe das Zitat von der taz erweitert.)ZitatDer vzbv fordert nun, dass alle Anbieter ein kostenloses und sicheres TAN-Verfahren, das möglichst alle Verbraucher:innen leicht verwenden können, anbieten müssen. Das ist richtig. Aber es muss noch weitergehen: Es braucht einen kostenlosen TAN-Generator, der für alle Banken kompatibel ist. Damit beim Kontowechsel oder in Mehr-Personen-Haushalten nicht wieder mehr Geräte nötig sind – im Sinne von Nutzer:innenfreundlichkeit und Nachhaltigkeit.Selbst wenn jener 20 Euro kosten würde: »mit allen Banken kompatibel« wäre im Gegensatz zum App-Zwang ein großer Schritt nach vorn.
ZitatGibt es da kein »Gremium«, das sich dieses Themas einmal annehmen sollte? In wessen Verantwortung liegt dies?Gute Frage!!! Was könnten wir also tun???